Rezensionen



Rezension:
Im Roman von Wolfgang Herrndorf geht es um zwei Jungen, die Probleme in ihren Familien haben und sozial ausgegrenzt sind. Sie machen sich auf eine gemeinsame Reise, mit einem gestohlenen Lada durch das östliche Deutschland, mit der Walachei als Ziel.
Das Buch wurde in einem jugendlichen und  lustigen Sprachgebrauch geschrieben.

Hauptsächlich wurde es in der Ich-Erzählperspektive geschrieben und erzeugt eine Wirkung, dass dem Leser direkt die Geschichte erzählt wird. Hier geht es um die Probleme des Lebens, die erste Liebe, um Freundschaft und Mitmenschlichkeit. In dem Abenteuer werden nicht nur neue Leute kennengelernt, sondern Liebe und Freundschaft haben einen Platz. Einige Ereignisse sind etwas überzogen, das kann man durchaus als unrealistisch bezeichnen oder verrückt, aber denkbar.

Durch die Reise in die Walachei unterstützt das Buch kein aktuelles Thema, aber ein Einblick in ein Abenteuer, welches jeder erleben könnte, verbessert die Geschichte.
Nebenbei  gibt es teilweise unnötige, aber dennoch witzige Stellen in der Geschichte die keinen richtigen Sinn haben.

Es gibt Stellen im Buch, wie das Ende, welches überraschend  viel zu schnell kam und runtergebrochen wirkte. Ein Buch, das den Leser mit Fragen zurücklässt, kann sehr positiv sein, kann aber auch Ratlosigkeit auslösen.
Das Buch hat keine richtig mitreißende Stelle, wie ein Kampf oder eine emotionale Situation, was die Spannung des Buches senkt und am Ende auch eine sehr kleine Enttäuschung ist.
Die generelle Bewertung des Buches sollte sich selbst überlassen sein, weil es je nach Geschmack oder Gewohnheit anders aufgenommen werden kann. Aber wer eine kurze Geschichte über Freundschaft, Liebe und Leichtsinn mit einfacher Sprache lesen möchte, für den ist Tschick für ca. 10 € keine schlechte Wahl.

Marco

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